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Foto: Blandine Soulage

Deutsch-französischer Workshop beim Festival PERSPECTIVES, Saarbrücken
9. – 16. Juni 2019

Dieser Praxisworkshop brachte junge deutsche und französische Akrobat:innen, Tänzer:innen und Schauspieler:innen zu einer körperlich anspruchsvollen, intensiven Arbeitswoche im Rahmen der 42. Ausgabe des deutsch-französischen Festivals der Bühnenkunst PERSPECTIVES zusammen.

Während des Workshops konnten die Teilnehmenden verschiedene Arten von Gleichgewichtsfiguren auf den Händen ausprobieren, indem diese dekonstruiert, hinterfragt und neu gebildet wurden. Übungen zu zweit, mit besonderem Fokus auf das Aufeinander-Hören, mündeten in eine Phase des szenischen Schreibens. Ziel der Arbeitseinheiten war es, Choreographien zu entwerfen, die transformiert, überdacht und bereichert werden können, je nachdem, was die Bewegung erfordert.
Die Teilnehmenden wurden dabei durch einfache Fragen geleitet: Was versetzt mich in Bewegung? Bin ich in einer permanenten Transformation? Wie gestalte ich meine Arbeit im Augenblick und darüber hinaus? Durch Austausch und Dialog wurde zudem die persönliche Motivation für das Schreiben akrobatischer und choreographischer Szenen hinterfragt.

Am Ende des Workshops hatten die Teilnehmer:innen schließlich die Möglichkeit, ihre Ergebnisse vor Publikum zu präsentieren.
Die Arbeitseinheiten wurden ins Deutsche übersetzt. Besuche von (übertitelten) deutsch- und französischsprachigen Stücken des Festivals PERSPECTIVES rundeten das Arbeitsprogramm ab.

Teilnahmegebühr: 350€ (inkl. Unterkunft und Verpflegung).
Ein Teil der Reisekosten wird nach dem Workshop erstattet.
Infos und Bewerbung: künstlerischer Lebenslauf und Motivationsschreiben per Email.
+33 4 78 62 89 42 / info@plateforme-plattform.org

Mehr Informationen: siehe Workshop-PDF

Tanz-und-Akrobatik-2019-D-2

 

Künstlerische Leiter:innen

Er absolvierte eine Ausbildung am CNAC in Châlons-en-Champagne (Spezialisierung auf Handstandsakrobatik und Clownerie). Seine Arbeit ist seit jeher vom Interesse für Tanz und Theater geprägt. 2002 gründet er die Association W, mit der er verschiedene interdisziplinäre Projekte auf die Beine stellt. Zudem arbeitet er mit internationalen Choreographen und Regisseuren. Er ist «artiste associé» am Théâtre ONYX in Saint-Herblain und am Théâtre Louis Aragon in Tremblay-en-France. (Foto: Mélanie Maussion)

 

Jean-Baptiste André

Nach ihrer Ausbildung an der Brüsseler Zirkusschule ESAC arbeitete Julia Christ in verschiedenen Compagnien in Europa. 2014 war sie mit ihrem Stück
Soulcorner Preisträgerin von CircusNext. Sie unterrichtet in Deutschland sowie im Ausland und ist eine der sieben «artistes associés» im Sirque 2019/2022.
www.julia-christ.com
(Foto: Lena Mucha)

 

Julia Christ