Richard Bartl in der Rolle des Nadim
Im Rahmen der deutsch-französischen Woche haben das Goethe-Institut Lyon und die Plateforme einen Tag rund um Diskriminierungsmechanismen angeboten, der von der deutsch-französischen Truppe Derzeit Dispo geleitet wurde. Zu Beginn des Tages spielte die Truppe ihr Stück „Miteinander statt übereinander“ und bot anschließend 3 Workshops an, in denen die Zuschauer.innen selbst aktiv werden und ihre Erfahrungen mit Diskriminierung teilen konnten.
Das Stück möchte dazu anregen, die eigene Sicht auf unsere Mitmenschen auf eventuelle Pauschalisierungs- und Kategorisierungsmechanismen abzuklopfen und zu hinterfragen. Begegne ich selbst unbekannten Menschen immer so vorurteilsfrei wie ich mir das umgekehrt von ihnen wünschen würde? Wann und wie entsteht bei mir Misstrauen anderen Menschen gegenüber? An welchen Stellen bin ich gefangen in selbst geschaffenen oder von außen zugetragenen Feindbildern? Was kann ich dafür tun, so offen, neugierig und vorurteilsfrei wie möglich auf Andere zuzugehen?
Anschließend konnten die Teilnehmenden in den Workshops (Theater, Video und/oder Collage) selbst aktiv werden. Jede:r konnte an 2 von 3 Workshops teilnehmen. Am Ende des Tages wurden die Ergebnisse im Plenum zusammengetragen.
Preis : 20€
Zielgruppe : ab 13 Jahren
Mehr Informationen : Plateforme de la jeune création franco-allemande (04 78 62 89 42 / info@plateforme-plattform.org)
Anmeldung : Mini-Lebenslauf an info@plateforme-plattform.org
Nach Abschluss seines binationalen Lehramtsstudiengang der Deutsch-Französischen Hochschule unterrichtet RB gegenwärtig an einem Gymnasium in Leipzig. Außerhalb des Unterrichts wirkt er in deutsch- und französischsprachigen Theater- und Musicalprojekten als Schauspieler und musikalischer Leiter sowie als Sänger in Chören mit. Im Stück verkörpert er die Figur des Nadim.
Richard Bartl in der Rolle des Nadim
Lydia Böhmert hat mehrere Jahre lang in Frankreich Deutsch gelehrt und bietet heute Theaterateliers an Schulen an. In ihren Stücken interessiert sie sich vor allem für – oft unbewusste- Diskrepanzen, die es auf sozialer, kultureller oder sprachlicher Ebene geben kann, sowie für kleine Dinge, die im Alltag unser soziales und ökologisches Bewusstsein verändern können.
Lydia Böhmert
Cyrielle Clère hat in Leipzig und Lyon Deutsch und Französisch auf Lehramt studiert. Parallel arbeitet sie als Französischlehrerin im Institut Français in Leipzig. Ihre diversen Erfahrung mit Jugendarbeit und Sprachanimation haben ihr Lust gemacht, Dinge auf künstlerische Art (Theater, Tanz, Musik, …) zu vermitteln.
Cyrielle Clère in der Rolle der Ashley